Hi,
ich mische mich da jetzt mal ein, da ich ja durch die Besichtigung des Hauses das Ganze losgetreten habe.
Es handelt sich um Feuchtigkeit von aussen, die vermutlich durch nicht abgeleitetes Regenwasser kommt, da eine Drainage fehlt. Des weiteren gibt es laut Aussage des Maklers auch ein Problem mit Stauwasser aus drückendem Grundwasser. Der Grundwasserspiegel liegt kurz unter der Sohle. Der nachträgliche Einbau einer Drainage ist nicht möglich, da es eine angrenzende Bebauung gibt, die nicht zum Grundstück gehört. Eine Sanierung ist also denkbar schwierig. Das Abdichten der Wand von innen ist vermutlich auch keine gute Idee, da dann das Wasser in der Wand weiter nach oben steigen wird (Kappilarwirkung Mauerwerk). Eine Kostenschätzung ohne vorher mal den Schaden zu begutachten kannst Du völlig vergessen. Ein wirklich interessiertes Unternehmen kommt vor Ort, schaut sich dass an und macht ein verbindliches Angebot!
Das Sanierungskonzept sieht im Normalfall so aus, dass in die Mauerwerkswand löcher gebohrt werden und eine Epoxidharz Mischung in die Wand gespritzt wird. So wird die Wand sozusagen zum Wasserundurchlässigen Beton gemacht. Leider ist eine solches Verfahren sehr teuer und kann nur von einer Fachfirma ausgeführt werden. Hamsterstruppi, Du solltest Dir da Kostenvoranschläge besorgen bevor Du eine Kostenfalle mit kaufst.