Mortheim wird von zwei oder mehr Spielern gespielt, wobei jeder Spieler eine Bande von Kämpfern kontrolliert, die zumeist aus 8-15 Modellen in gängiger Games-Workshop Figurengröße (28mm Maßstab) besteht. Abhängig von ihrer Rasse, ihrem Hintergrund, ihrer Erfahrung und ihrer Bewaffnung haben die Kämpfer unterschiedliche Fähigkeiten. Charakteristisch für Mortheim ist der für ein TableTop-Spiel vergleichsweise stark ausgeprägte Rollenspiel-Charakter, durch den jedes Modell zu einer individuellen Persönlichkeit wird. Die einzelnen Kämpfer werden nach jeder Schlacht erfahrener, lernen neue Fähigkeiten oder verbessern ihre Grundwerte. Selbst Verletzungen aus vorangegangenen Scharmützeln bleiben erhalten, und haben in den darauffolgenden Szenarien ihre Auswirkungen.
Die Szenarien spielen sich in der Stadt Mortheim ab, die vor vielen Jahren durch den Einschlag eines Kometen zerstört wurde. Heute sind Splitter dieses Kometen (die sogenannten Morrssteine) begehrte Artefakte magischer Energie und die verschiedensten Parteien machen sich auf die Suche nach ihnen. Im Spiel Mortheim übernehmen die Spieler die Kontrolle über eine Bande von Abenteurern, die auf der Suche nach eben diesen Splittern aufeinander treffen und Kämpfe um die besten Sammelgebiete austragen. Nachdem die Streitigkeiten (meist wenig friedlich) aus der Welt geräumt wurden, suchen die Banden in den Ruinen der Stadt nach Morrsteinsplittern und anderen Schätzen. Wenn die Ergebnisse dieser Suche, die Folgen der im Kampf erlittenen Verletzungen und die aus der gewonnenen Erfahrung resultierenden Erfahrung ausgewertet wurden, haben beide Spieler die Möglichkeit mit den erwirtschafteten Goldstücken neue Ausrüstung zu kaufen und neue Bandenmitglieder anzuheuern.
Mittlerweile bekommt man zu so ziemlich jedem Volk aus der Warhammerwelt Regeln für die Erstellung einer Bande.