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Thema: Ein dunkle Allianz Sa März 22, 2014 3:06 pm
Es stand nicht gut für die Moral der namenlose Kabale. Schwermut durchzieht die Hallen und Gänge der Festung. Es war kein Geheimnis, daß die letzten Überfälle und Schlachten, die ihr Archon befehligte, nicht sehr gut verlaufen waren. Viele tapfere Krieger waren nicht wieder zurückkommen, zu wenig Beute gemacht worden, und anders als die Dark Eldar-Sippen in Commorragh konnten hier in der Verbannung die Verluste nicht mehr so leicht ersetzt werden. Solange die Angriffe erfolgreich waren, konnte der Archon der namenlosen Kabale auf geheime Gönner in der dunklen Stadt zurückgreifen, die hinter dem Rücken der Herschenden die Kabale mit Ausrüstung unterstützen, doch nun zögerten selbst die treuesten Fürsprecher, abwartend, ob ihr Schützling weiterhin der Aufmerksamkeit wert ist. Der Archon stand im Halbdunkel auf der Promade, die über dem großen Fahrzeughangar der Kabale angelegt war. Im Moment versuchten Techniker und ein kleines Heer an Sklaven ihr Bestes, um die Schattenbarken, Vipern und Jäger der Kabale in Schuß zu bringen, die beim letzten Überfall zerstört und beschädigt wurden. Viele Fahrzeuge wiesen die Spuren behelfsmässiger Reparaturen auf. Es fehlte einfach an Material, um den gewohnten Standard zu halten. Derzeit waren die Hangartore geschlossen, draußen tobte ein Sandsturm tosend gegen Tore. Zumindest verbargen die allgegenwärtigen Stürme dieser Welt den Stützpunkt vor neugierigen Blicken. Das letzte, was die Kabale derzeit gebrauchen konnte, ist entdeckt zu werden. Eine Bewegung am Eingang zur Promenade ließ eine der Grotesque, die der Archon seit einiger Zeit zu seiner Leibgarde zählte und ihm nun hier oben Gesellschaft leisteten, aus der Bewegungsstarre erwachen. Auf eine Zeichen des Archon hin ließ sie aber die gewaltigen in Krallen endenden Arme wieder sinken. Der Archon hatte Gru erkannt, einen seiner Haemonculi. Gru schwebte etwas verwirrt neben seinen Meister und reicht ihm einen Gegenstand, den der Archon als Hologrammkristall erkannte. "Unsere Aufklärer haben das in der Nähe des Nordeingangs gefunden. Der Träger des Kristals konnte entkommen. Wie es aussieht, sind wir auf dieser Welt nicht mehr allein." Kaum hatte der Archon den Kristall in die Hand genommen, begann er zu leuchten und formte ein Bild, das nun vor den beiden steht. Ein Runenprophet der Weltenschiffeldar stand nun über den Kristall. Seid gegrüßt, Archon der namenlosen Kabale. Da nur ihr diese Nachricht aktivieren könnt, gehe ich davon aus, dass meine Botschaft ihr Ziel erreicht hat. Ich beobachte nun euch und eure Gefolgschaft eine ganze Weile und komme nicht umhin, gemeinsame Interessen festzustellen. Wir wissen beide, dass die niederen Völker dieser Galaxis darin versagt haben, dass Chaos, den großen Feind aufzuhalten. Grade die Menschen sind kurz davor zu fallen und dann werden die Anderen ihnen schnell folgen. Die beste Methode, es noch aufzuhalten, besteht darin, dem Chaos seine potentielle Wirte zu entziehen und das Übel zu bekämpfen, bevor es entsteht. Ich besitze nun eine Liste von Zielen, um dieses Übel auszurotten und eine eigene Gefolgschaft, die geschworen hat, mich dabei zu unterstützen. Leider teilen nicht alle Eldar unsere Ansichten und so sind meine Ressourcen begrenzt. Da ich aufgrund meiner Beobachtungen festgestellt habe, dass dies eine Weitere unserer Gemeinsamkeiten ist, biete ich euch eine temporäre Allianz an. Ihr könnt mit der Hilfe meiner Streitkräfte eure immer stärker werdenden Feinde erfolgreicher bekämpfen und euren angeschlagenen Ruf wieder herstellen und ich kann mit der Hilfe eurer Armee dem Chaos in diesem Sektor Einhalt gebieten, bevor es zu stark wird. Sollte dieses Angebot eúre Zustimmung finden, kommt mit kleinem Gefolge zum einzigen Mond dieser Welt und wartet dort in der Umlaufbahn." Das Abbild erlosch.
