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 Dystopian Legion 1x1

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Dystopian Legion 1x1 Empty
BeitragThema: Dystopian Legion 1x1   Dystopian Legion 1x1 EmptySa Mai 11, 2013 7:30 am

Hallo zusammen.

Das Spiel wurde angespielt und nun ein kleines Statement zu den Regeln :
Ähnlich Dystopian War sind die Regeln relativ einfach gehalten und sollten nach drei/vier Spielen eigentlich gut sitzen. Einzig die englische Sprache und spezielle Situationen könnten noch etwas Probleme bereiten. Also wie funktioniert `s :

Wer sich in der Tabletopszene auskennt, wird sich bei Dystopian Legion recht schnell zurechtfinden. Die Modelle werden zu Einheiten, genannt Sectionen, gruppiert und können je nach Volk um diverse Goodies ausgebaut werden. Wie üblich kostet das Modell ein Zahl von Punkten.Als kleines Beispiel die von mir als Volk gewählten Preußen ( Wenn ich schon die Flotte habe, kann ich jetzt auch mal an Land gehen Cool ) :
Der typische Standardsoldat des preußischen Kaiserreichs ist der Grenadier. 6-10 Grenadiere bilden eine Sektion. Davon können jeweils 1 Grenadier zum Sergeant und zum Spezialisten aufgewertet. Der Sergeant ist bei DL wichtig, um der Einheit Spezialaktionen zu ermöglichen, die über das bloße Bewegen hinausgehen und der Spezialist trägt eine bessere Waffe. Alternativ zum Spezialisten habe ich noch die Möglichkeit, zwei Grenadiere zu einem schweren Waffenteam zu befördern, was mir die fehlende Feuerkraft gegen Fahrzeuge gibt, aber die Beweglichkeit einschränkt. Das Team darf nämlich nur Bewegen oder Feuern. Habe ich die passende Anzahl von Modellen, kann ich der Einheit ein Transportfahrzeug kaufen, was die Beweglichkeit ein wenig und den Schutz erheblich erhört. Passend zum Hintergrund des Volkes kann ich noch die Sektion um ein besonderes Modell erweitern. Im Fall des Kaiserreich ist das ein Feldarzt, mit dem ich die erste Verwundung im Spiel ignorieren kann.
Wie bei 40K sind die Einheiten in unterschiedliche Kategorien eingeteilt, also Standard, Veteranen, Unterstützung, Charaktere u.s.w. Für ein Spiel muß ich einen Offizier als Anführer und eine Standardsektion als "Must have" wählen. Danach kann ich bis zu zwei weitere Standard wählen und jeweils zwei Auswahlen aus den übrigen Möglichkeiten Veteraner, Unterstützung und Charaktere.
Die Spielgröße kann von 100 Punkten ( Starterbox-Größe ) bis zu Open-End gehen. Also laßt euch nicht täuschen, DL ist nicht unbedingt ein Skirmish-Spiel.

Sind die Truppen gewählt und aufgestellt, kann losgewürfelt werden :
Vor Beginn der Runde werden eine Anzahl von Spielkarten aus einem Deck gezogen und Kommandopunkte verteilt. Die Spielkarten bringen je nach Situation diverse Bonis und Vorteile im Spiel, kosten allerdings Kommandopunkte. Sehr schön hier : jedes Volk hat sein eigenes Kartendeck, welches durch beigefügte Karten der Einheiten noch verändert werden kann. Kommandopunkte sind lebenswichtig im Spiel. Jede Sektion und jeder Offizier generiert eine Anzahl Kommandopunkte. Durch die Ausgabe von Kommandopunkten kann eine Sektion Rennen, angreifen, Karten benutzen u.s.w. Sprich, alles was über das bloße Bewegen und Schießen hinausgeht.
Jede Sektion hat eine sogenannte Aktivierungskarte. Diese Karten werden zu einem Deck gemischt und in der Reihenfolge von oben nach unten gelegt, wie der Spieler sie in dieser Runde benutzen möchte. Dann wird jede Runde eine neue Initative ausgwürfelt. Der Spieler mit dem besten Wurfergebnis beginnt und deckt seine erste Aktivierungskarte auf. Er kann nun die gewählte Sektion aktivieren und mit ihr Bewegen, rennen, schießen, einen Angriff durchführen us.w. Hat die Einheit ihre Aktionen durchgeführt, wird gewechselt und der andere Spieler deckt seine oberste Aktivierungskarte auf. Das geht solange, bis alle Sektionen durch sind. Danach können Truppen, die während ihrer Aktivierung in den Nahkampf gegangen sind, auf ihr Gegenüber einhämmern. Die Nahkämpfe laufen alle gleichzeitig ab, wobei der Ini-Gewinner den ersten Nahkampf, der gemacht wird, bestimmen darf.
Das Kampfsystem wird bei DL mit drei verschiedenen Sets Würfel durchgeführt. Jede Waffe und jedes Modell hat eine Anzahl farbiger Würfel. Schwarz, Blau und Rot. Prinzipell ist jede 4, 5 und 6 ein Erfolg. Dieser kann sich duch Modifikatoren wir Spielkarten, Deckung etc. noch verändern. Schwarze Würfel bringen immer pro Würfel einen Erfolg, blaue Würfel erzielen bei 6 gleich zwei Erfolge und rote Würfel bei 6 zwei Erfolge und ein weiterer Würfel darf zusätzlich nachgewürfelt werden. Wer Dystopian Wars und Firestorm kennt, dem wird das Verwundungssystem bekannt vorkommen. Jedes Modell hat einen Verwundungswert und eine Anzahl Lebenspunkte. Die Erfolge werden in einem Pool zusammengefasst und jedes Mal, wenn der Verwundungswert übertroffen wird, verliert ein Modell Lebenspunkte. Stirbt ein Modell der Sektion und es sind noch Erfolge übrig, geht der Schaden auf das nächste Modell über, bis der Verwundungswert nicht mehr erreicht werden kann.
Natürlich sind Figuren auch nur Menschen und es gibt ein Moralwert-System. Bei großen Verlusten, dem Tod eines Offiziers in Sichtbereich und anderen unschönen Situationen muß eine Sektion einen Moralwertcheck machen. Dazu werden 3 rote Würfel genommen. Diese müßen 2 Erfolge bringen. Auch das kann durch positive und negative Einflüsse modifiziert werden. Für jeden verpatzten Test bekommt die Sektion einen sogenannten Shaken-Marker. Liegen drei Shaken-Marker auf der Einheit, ergreift sie panisch die Flucht und wird vom Spielfeld genommen. Besteht die Sektion den Test, werden umgehend alle Marker entfernt.
Offiziere und Charaktere sind extrem wichtig bei DL. Es gibt unterschiedlich hohe Anführer, der Wert reicht von 1-6. Offiziere bringen nicht nur Kommandopunkte in Höhe ihres Wertes ins Spiel, sondern können Einheiten auch mit Spezialbefehlen erheblich pushen. Es generieren nur Sektionen zu Rundenbeginn Kommandopunkte, die sich in in einer bestimmten Reichweite zu den Offizieren befinden, der sogenannten Kommandodistanz. Außerdem sind Offiziere die einzige Möglichkeit abgesehen von Spielkarten, den Moralwert von Einheiten positiv zu beeinflußen.
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